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An der Kooperation unter der Leitung von ARENA2036 sind 20 Unternehmen aus allen Wertschöpfungsstufen der Fertigung von Kabelbäumen (Leitungssätzen) beteiligt. Kabelbäume – die Gesamtheit der Leitungen in einem Kraftfahrzeug – werden bislang weitgehend manuell gefertigt, sie gehören zu den teuersten Komponenten. Ziel der Kooperation ist eine stärkere Automatisierung der Produktion, auch um mit Entwicklungen wie der fortschreitenden Digitalisierung und dem Wandel hin zur Elektromobilität Schritt zu halten.
Die Kooperation entwickelt weltweit erstmalig Standards für eine automatisierte Fertigung des Leitungssatzes. Die bisherigen Ergebnisse sind in eine DIN-Norm eingeflossen, die zeitnah veröffentlicht werden soll.
Das Bundeskartellamt hat in einem Vorsitzendenschreiben grünes Licht für die Kooperation und die DIN-Norm gegeben und in seiner Pressemitteilung erklärt, dass das Kartellrecht solchen Kooperationen nicht entgegensteht. Das Bundeskartellamt erläutert dort zugleich die komplexen Rechtsfragen, die sich bei „gemischten Kooperationen“ wie hier mit Elementen von Standardisierung und Forschung und Entwicklung stellen. Anfängliche Bedenken insoweit konnten die Unternehmen mit Hilfe von Hogan Lovells erfolgreich ausräumen.
Hogan Lovells Team für ARENA2036
Dr. Christoph Wünschmann (Partner), Dr. Lukas Rengier (Counsel), Benedikt Weiß (Associate) (alle Kartellrecht)